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Siehe auch:
positiv bewertete Texte
Der erste Text am 3.10. 2001 um 19:17:04 Uhr schrieb
Christel über Muttermilch
Der neuste Text am 14.7. 2017 um 15:47:49 Uhr schrieb
Monika über Muttermilch
Einige noch nie bewertete Texte
(insgesamt: 5)

am 22.10. 2003 um 20:42:55 Uhr schrieb
Cox Troclas über Muttermilch

am 26.9. 2003 um 21:57:48 Uhr schrieb
laica über Muttermilch

am 4.6. 2012 um 04:08:01 Uhr schrieb
joo über Muttermilch

Einige überdurchschnittlich positiv bewertete

Assoziationen zu »Muttermilch«

Christel schrieb am 3.10. 2001 um 19:18:10 Uhr zu

Muttermilch

Bewertung: 2 Punkt(e)

Muttermilch ist die maßgeschneiderte Ernährung für das Baby. Sie
enthält alle notwendigen Nährstoffe in der besten Qualität und in den
richtigen Mengen, so zum Beispiel Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate,
Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitamine.

Außerdem enthält Muttermilch besondere Abwehrstoffe, die das Baby
vor Infektionen schützen und bestimmte Enzyme unterstützen das
empfindliche Verdauungssystem des Babys. Bis heute ist es nicht
gelungen, diese Abwehr- und Schutzstoffe industriell nachzubilden.
Deshalb sind gestillte Kinder weniger anfällig, besonders gegen
Magen-Darm-Infekte, oder eine Infektion verläuft milder. Auch vor
allergischen Erkrankungen sind gestillte Kinder besser geschützt.

Ein weiterer Vorteil ist, daß sich Muttermilch von ganz allein den
wachsenden Nahrungsbedürfnissen des Babys anpaßt, sich also in der
Zusammensetzung ändert. Gestillte Kinder werden nicht überernährt.

Die Milch der ersten Tage ist die sogenannte Vormilch (Kolostrum), eine
klare, meist gelbliche Flüssigkeit. Sie enthält besonders viele
Abwehrstoffe, ist leicht verdaulich und regt den ersten Stuhlgang des
Babys nach der Geburt an. Hierbei wird der Darm von den Stoffen
entleert, die sich im Mutterleib darin gebildet haben (genannt Kindspech
oder Mekonium).

Am 2. bis 4. Tag nach der Geburt erfolgt das »Einschießen« der
sogenannten »Vormilch« (Kolostrum), die gelber ist als die »reife« Milch.
Der Vormilch folgt die sogenannte »Übergangsmilch« (transitorische
Milch). Sie ernährt das Baby etwa bis zum 16. Tag. Dann folgt die "reife
Frauenmilch" bis zum Ende der Stillzeit. Sie ist weiß und hat einen leichten
Blauton.

Obwohl das Stillen ein ganz natürlicher Vorgang ist, ist es doch ein
Lernprozeß für Mutter und Kind, gerade am Anfang der Stillzeit. Dieser
wird durch ein enges Zusammenspiel von Körper und Seele beeinflußt,
aber auch durch praktisches Wissen gefördert. Aber je mehr Vertrauen
Sie zu sich und Ihrer Stillfähigkeit haben, um so besser wird es Ihnen
gelingen. Versuchen Sie vor allem, nicht unter Zeitdruck oder
Erfolgszwang zu stehen, z. B.: "Ich muß in 5 Minuten mit dem Baby fertig
seinOder: «Bekommt das Baby genügend Milch?" Vor allem während
der ersten sechs Wochen ist es wichtig, Hektik zu vermeiden und auch
mal etwas liegenlassen zu können.

Wappnen Sie sich gegen entmutigende Äußerungen aus Ihrer Umgebung,
indem Sie sich gut über das Stillen informieren. Ein Gespräch mit ihrer
Hebamme oder stillerfahrenen Müttern, die sie vor allem in Stillgruppen
treffen, kann sehr hilfreich sein.

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