Mimik
Bewertung: 5 Punkt(e)Der Blaster der Zukunft (heute haben wir Steinzeit, was Hardware, Software, und vor allem Benutzer angeht)- in Zukunft werden nicht Bewertungspunkte gezählt, sondern es wird die Mimik der Benutzer erkannt.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 19, davon 19 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (36,84%) |
Durchschnittliche Textlänge | 296 Zeichen |
Durchschnittliche Bewertung | 0,789 Punkte, 12 Texte unbewertet. Siehe auch: positiv bewertete Texte |
Der erste Text | am 4.3. 2002 um 19:42:23 Uhr schrieb lion\PIA über Mimik |
Der neuste Text | am 14.11. 2020 um 09:45:19 Uhr schrieb Schmidt über Mimik |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 12) |
am 26.4. 2010 um 12:06:02 Uhr schrieb
am 14.11. 2020 um 09:45:19 Uhr schrieb
am 2.8. 2017 um 09:12:42 Uhr schrieb |
Der Blaster der Zukunft (heute haben wir Steinzeit, was Hardware, Software, und vor allem Benutzer angeht)- in Zukunft werden nicht Bewertungspunkte gezählt, sondern es wird die Mimik der Benutzer erkannt.
Erinnerung bindet Aufmerksamkeit. Nett, die Sätze, ich weiß. OK, ich versuch´s mit Verben. Das ist weniger aggressiv, glaube ich: A sieht B. Ins Gesicht. In das zu Sehende. Erinnert sich. Mnemomai oder so hieß das. Irgendwas mit Mnesko oder so. Du bist herzlich eingeladen, dir ein Bild zu machen. Es ist ja nur ein Wort. Jedenfalls A sieht B und macht sich ein Bild, fragt Erinnertes ab und vergleicht. Das geht schnell, fast nebenbei. Findet er Vertrautes, ist das schön für ihn. Er kann den nächsten Schritt gehen, glaubt er dann. Vertraut könnten zum Beispiel zwei statt nur einem Auge sein. Günstigenfalls sogar zwei Augen, deren Gesichtsfeld sich überschneidet. Damit hat er die Illusion, räumlich gesehen zu werden und nicht nur Tapete zu sein. Illusion ist wichtig. Grad beim Wachsen von Vertrauen. Wenn er dann merkt, dass das zweite Etwas gläsern starr bleibt, lässt sein Vertrauen etwas nach und er wird langsamer. Mimik. Nix weiter.
In letzter Zeit lassen die keine Beerdigung aus. Früher war ihnen der Friedhof nicht mal aufgefallen. Inzwischen erzählen sie sogar davon wie von einem Event. Es ist wie bei Oma: Solange Opa lebte, hatte er nie Zeit für mich, aber kaum war er unter der Erde, sollte ich plötzlich hin. Als ob meine Tapetenbilder dadurch wieder heil wurden. Ich weiß noch wie heute, wie ich hinterm Kachelofen mit Buntstiften auf die Tapete gemalt hatte. Die Tapete war blütenweiß, und es war kuschlig warm. Die Einzige, die mich wieder so angefaucht hatte wie der alte Herr damals, war Claudia. Irgendwann hörst du Schnaps schreien. Hab vergessen, wo sein Grab ist.
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