Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Materialismus«
Pankar schrieb am 22.8. 2006 um 01:15:41 Uhr zu
Bewertung: 7 Punkt(e)
Material is' Mus. Stimmt. Mus aus Quarks, verklebt mit Gluonen und umtüddelt von kleinen grünen Elektronen. Pappt zusammen und ignoriert völlig, dass zwischen ihm nix ist. Noch nicht mal Luft. Vielleicht ein paar Neutrinos. Das sind Teilchen, die schmeckt man nicht, die riecht man nicht, die hört man nicht vorbei zischen, die lenkt man nicht mal mit 'nem dicken Bleiklotz ab.
Gelegentlich blitzt mal so 'nen Photönchen auf, wenn ein Elektron ein paar verbotene Zonen tiefer fällt in ein anderes Orbital, so dass etwas weniger Nix zwischen ihm und den gluonenverklebten Quarks ist als vorher, manchmal ist da auch mehr Nix, wenn es von einem Photon oder auch nur von dem allgemeinen Hitzegewackel 'rausgeschossen wird - manchmal ist es auch an mehreren Orten gleichzeitig, außerdem wechselt es seine Tüddelrichtung, wenn man es um 360 Grad dreht, und schließlich kann es einen 15 Milliarden Lichtjahre entfernten Partner haben, der genau das nicht darf, was das Elektron darf, aber alles andere doch. Hält er sich nicht dran, tüddelt das Elektron plötzlich andersrum oder schmeißt mit blauen Bitzen.
Aber das ist ja alles ganz klar und platt und materialistisch und kein bisschen mysteriös. Lieber glaubt man ja an Geister, pendelt 'rum oder gibt ein Vermögen für »Heilerde« aus, die im wesentlichen aus Sand besteht...
Das Gift schrieb am 3.11. 2003 um 20:08:50 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Das mit dem historischen Materialismus bei Marx ist eigentlich in drei Worten erklärt:
Zuersteinmal definiert sich bei Marx Gesellschaft über Arbeit und die durch sie von statten gehende Produktion von Waren. Diese Waren dienen nicht dem persönlichen Gebrauch, sodnern werden im Rahmen von Produktionsprozessen gefertigt, um auf entsprechenden Märkten Profite zu erzielen. Damit das passieren kann, entfalten sich innerhalb der Produktionsverhältnisse (Kapital, Eigentumsverhältnisse, Arbeitsmethoden ...) einer Gesellschaft sog. Produktivkräfte (menschl. Arbeitskraft, Werkzeuge, technisches Know-How ...). Das Verhältnis, in dem dieProduktivkräfte zu den Produktionsverhältnissen stehen, ergibt die spezifische Produktionsweise einer Gesellschaft und bildet damit die ökonomische Basis, auf Grundlage derer die materiellen Bedürfnisse, die in der Gesellschaft vorliegen gedeckt werden. Da ebenjene ökonomische Basis zur materiellen Absicherung nach Marx Ausgangspunkt des gesellschaftlichen, aber auch des individuellen Seins ist, entfaltet sich über ihr der sog. ideologische Überbau, der im weitesten Sinne die Normen- und Wertstrukturen einer Gesellschaft umfasst. Und da das alles auf materielle Bedürfnisbefriedigung hinausläuft, spricht man auch vom Materialismus ...
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