Marsmännchen
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Heute hatte ich ein echtes Problem. Ich wusste nicht, ob sie mich verscheißert, ob sie spinnt oder ob ich etwas übersehen hatte.
Monika erklärte der ganzen Klasse ernsthaft, dass ihr gestern Lebewesen vom Mars über den Weg gelaufen sind. Ach du Scheiße, das hat mich nun wirklich überfordert. Auf der einen Seite musste ich verhindern, dass ihre Mitschüler sie total auslachen. Auf der anderen Seite wollte ich ihr auch nicht ins Gesicht sagen, dass sie spinnt.
Ich erinnerte mich, dass es früher durchaus ernst zu nehmende Wissenschaftler gab, die sich über Mars- und Mond-Bewohner ausgelassen haben.
Ja, es könnte durchaus sein, dass wir auf der Erde schon Besuch von Außerirdischen hatten, die ihr Erbgut in die menschlichen Gene eingeschleust haben.
Nein nicht früher einmal sondern gestern. Und das mit dem Erbgut würde die Sache genau treffen, denn die Wesen hätten sie vergewaltigt. Au Backe, der Tobak wird ja immer stärker.
Wo nur sollte ich kurzfristig Unterstützung her bekommen. Nicht einmal langfristig konnte ich mir die vorstellen.
Plötzlich ging die Tür auf und drei Gestalten kamen herein. Etwa in unserer Größe aber mit exotischem Aussehen und nach meinem Empfinden nackt. Monika strahlte über das ganze Gesicht. »Das sind sie!«
Damit ist das Problem mit unserer Monika zu meinem eigenen geworden. Spinne ICH? Oder was ist los? Die drei kamen auf mich zu, hielten mich fest und zerrten mich gewaltsam aus meinem Kleid. Sie legten mich splitternackt auf den Lehrertisch und führten ein seltsames Gerät in meine Vagina ein.
Plötzlich weiß ich, dass die drei tatsächlich vom Mars kommen und dass ich schwanger werde. Ich werde ein Marsmännchen auf die Welt bringen! Ja, ich weiß sogar, wo auf dem Mars ihre Heimatstadt ist und wie sie aussieht. Sie möchten uns, also Monika und mich, gerne mitnehmen, ob wir einwilligen? Monika nickt begeistert, jetzt ist sie nicht länger alleine. Auch ich stimme in meiner Not zu, denn auf der Erde kann ich unser Problem nicht lösen.
Wir lernen ein großartiges Raumschiff kennen und sehen die Erde von oben und immer kleiner werden. Auf dem Mars gibt es Straßen und Städte. Am Rande der größten landen wir und bekommen die gesamte Stadt gezeigt. Monika und ich gebären einen von ihnen. Die Marsmännchen scheinen überglücklich zu sein. Endlich haben sie frisches Erbgut, und die weitere Existenz ihrer Rasse ist gesichert.
Nach einer Art Sekundenschlaf komme ich wieder zu mir. Die gasamte Klasse benimmt sich, als ob nichts gewesen wäre. Monika ist wieder die Alte. Nur wir beide wissen, dass unsere Kinder aud dem fernen Mars eine ganze Kultur retten werden. Und darauf sind wir stolz, sehr stolz.