Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Magdalena«
ich sagte voilà! und schrieb am 2.8. 2016 um 09:44:49 Uhr zu
Bewertung: 6 Punkt(e)
»Pass auf, Magdalena. Geh von Plaza de Caisán aus Richtung Wäldchen, da kommt links der Friedhof! Und da ist, merkwürdig genug, 1 Grab immer geschmückt: das Grab deines González Díaz.«
So die Auskunft von Coco, der Chefin des »Roadhouse«. Sie nannte ihn »Magdalena«, nicht Rosy! Rosy hatte sich heute nicht rasiert. Als Magdalena tat er das nur 1 Mal die Woche. Als Rosy täglich. Das Hängematten - Alojamiento hatte für die Gäste nur 1 Waschraum, und der nur 1 trüben Spiegel. Kein warmes Wasser.
Auf dem kleinen Friedhof angekommen, war Rosy nicht allein. Dort, am Grab, war eine verschleierte Frau, die Gattin von González? Es stellte sich heraus: die Mutter. Einen Schleier hätte er auch gern getragen.
Tanna schrieb am 24.3. 2000 um 22:45:07 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Meine Weisheiten zu Magdalena? Oder zu Maria Magdalena?
Zuerst mal: magdalena heißt nicht mehr und nicht weniger als »Frau aus Magdala« oder, hebräisch, »Migdal« - ein Dörfchen am Nordostufer des Sees Genezaret.
Maria Magdalena hat deshalb einen Beinamen, der ihre Herkunft angibt, weil fast alle Frauen im Neuen Testament, die überhaupt namentlich genannt werden, Maria bzw. Miriam heißen - der Name muß die Hitliste damals angeführt haben.
Maria Magdalena: eine der Frauen die mit Jesus unterwegs waren und ihn mit ihrem Vermögen unterstützten, die aber der frühen Kirche eher etwas unheimlich waren - Frauen eben!
Von ihr wird zunächst mal nur gesagt, daß Jesus sie von »sieben Dämonen« befreit hat, also wohl von einer Krankheit geheilt hat, die als dämonisch galt.
Maria Magdalena wurde später aber auch mit anderen Frauen aus den Evangelien identifiziert, vor allem mit Maria von Betanien, der Schwester von Martha und Lazarus, und der namentlich nicht genannten »Sünderin« (mutmaßlich Hure), die Jesus die Füße salbte. Daher hing ihr in der Theologie lange das Etikett der »bekehrten Sünderin« an; daher wohl auch die Legende, sie habe nach Tod und Auferstehung Jesu Palästina verlassen und in Südfrankreich in einer Höhle als Eremitin gelebt, um für ihre früheren Sünden Buße zu tun. Aber das ist wohl wirklich »nur« Legende.
In der Bibel kommt sie noch einmal an einer wichtigen Stelle vor: nach der Auferstehung Jesu ist sie (zumindest nach dem Johannesevangelium) die erste, die den Auferstandenen sieht und von ihm den Auftrag erhält, den Jüngern von der Auferstehung zu berichten und sie nach Galiläa zu schicken, wo Jesus sie treffen will. Sie ist so die erste Zeugin der Auferstehung, was ihr später den Ehrentitel »Apostelin der Apostel« einträgt. Auch das haben die Theologen viele Jahrhunderte lang nicht gern gehört und durch die angebliche »anrüchige« Vergangenheit der Maria Magdalena zu verdunkeln versucht. Aber heute wird ihre Bedeutung wieder klar.
So. Das waren meine gesammelten Weisheiten zu Maria Magdalena...
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