Kulturgeschichte
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Als Autor der 18-bändigen »Kulturgeschichte der Menschheit« (»Story of Civilization«) wurde Will Durant weltberühmt. Durants enzyklopädisches Wissen und seine mit Humor und leichter Hand geführte Feder machten eine enthusiastische Lesergemeinde mit der Geschichte der Philosophie vertraut und lockten sie auf die Reise von den Babyloniern bis ins Zeitalter Napoleons.
»Die Welt ist schmutzig. Sie wird es immer sein. Ich sehe keinen Grund für eine Änderung.«
Will Durant, Amerikas bedeutender Kulturhistoriker, Schriftsteller und Philosoph war alles andere als ein Kulturpessimist. Doch als er am 7. November 1981 in Los Angeles im Alter von 96 Jahren starb - nur wenige Tage nach dem Tod seiner Frau und Co-Autorin Ariel -, da hatte er aus dem lebenslangen Studium der Weltgeschichte ernüchternde Lehren gezogen. Durant, international bekannt als Autor der monumentalen, im mitreißenden Plauderton geschriebenen »Kulturgeschichte der Menschheit« (»Story of Civilization«) kam unter anderem zu der Erkenntnis, dass sich der Mensch in seinem Verhalten über die Zeit hinweg kaum verändert habe:
»Die Geschichte ist der beste Wegweiser zum Verständnis des Menschen, und sie lehrt uns, dass der Mensch sein Verhalten über Generationen beibehält. Das heißt, die Gegenwart ist zugleich die Vergangenheit, die darauf wartet, jetzt gestaltet zu werden. Und das Bemühen um Verständnis der Vergangenheit reicht bis in die Gegenwart hinein. «