Kelchatheist
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Die ganze Kelchmythologie ist doch nur aus einem Kopierfehler entstanden den im elften Jahrhundert ein Mönch im Kloster von Benediktbeuren gemacht hat. Berauscht von den Produkten des Bruder Kellermeisters hatte er bei der Übertragung einer Rezeptur Avicennas aus einem Bergelch (welcher in jenem Werk als Lieferant eines Bestandteils einer Medizin gegen Hämorhoiden aufgeführt war) einen Bärkelch gemacht. Der Empfänger dieser Rezeptur, Abt Gerald von Castrop, interpretierte nach einer Meßweinprobe die Rezeptur derart, daß er aus der Schatzkammer seines Klosters einen Kelch bringen ließ diesen vom Bruder Goldschmied mit dem Bild eines Kragenbären versehen liess (wir haben alle unser Joch zu tragen) und in diesem Avicennas Rezeptur zubereitete. Durch eine unglückliche (teuflische?) Verkettung von Umständen wandte der Bruder Pförtner ebendieses Klosters die Medizin nicht äußerlich sondern innerlich an. Der Sofort einsetzende Brechreiz bescherte der Welt den unwideruflich ersten sagenumwobenen Kelch der Kotze. Sozusagen die Nullnummer. Alle weiteren Kelche der Kotze und deren interpretationen sind nichts anderes als Manifestationen des kollektiven Unbewußten. Die Brüder im Kelche müssen sich schon fragen lassen, ob all ihr Engagement für DerSagenumwobeneKelchderKotze000 nicht einem Machtstreben entspringt, welches jede mythisch begründete Organisation früher oder später korrumpiert....