Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Käsebrote«
Grrml schrieb am 22.1. 2006 um 02:49:18 Uhr zu
Bewertung: 3 Punkt(e)
Nun, es ist spät, man trinkt ein Bier, blastet hier und schaut ins Blasterforum. Wer kennt das nicht? Irgendwann überkommt einen die Lust auf was ansatzweise Herzhaftes zum Essen und man überlegt: »Essen oder Fasten? Essen oder Fasten? Essen? Davon wirste auch nicht Dünner. Aber egal, muss jetzt sein!«
So begibt man sich in die Küche und denkt sich: » Okay, ein Käsebrot, das geht. Leckeres Brot und der Gouda ist auch sehr fein.« Dazu Mayonaise, damit es auch richtig würzig schmeckt. Nun, das Brot war so lecker, man will direkt ein zweites. Nach dem zweiten gar ein Drittes, wenn da nicht die Vernunft einsetzte und mir sagte, dass ich es lassen soll kurz vor dem Schlafengehen so viel zu essen. Außerdem ist mir von zu viel Käsebroten auch schonmal schlecht geworden. Die Frage ist demnach: Wieviele Käsebrote kann man hintereinander essen, ohne das einem davon schlecht wird?
Spargel schrieb am 6.1. 2023 um 21:45:43 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Was nehme ich mit in die Oper? Sie wollen heute Abend »Die Hochzeit des Figaro« geben.
Eine gestreifte Krawatte, natürlich, zu meinem schwarzen Anzug. Den Anzug habe ich ja eigentlich für das Begräbnis meines Vaters gekauft, aber in der Oper wird der Anzug schon was hermachen.
Meine Freundin, die sich in ein rosa Ballkleid verpackt hat, das eine gute Aussicht auf ihre Brüste zulässt.
Gemüse dazu. Wir haben noch Sellerie übrig, den wir beide nicht mögen, nicht einmal in der Suppe. Und die Tomaten sind letzte Nacht schimmelig geworden. Vielleicht können wir die auf den Grafen Almaviva werfen, wenn er schlecht singt. Wir sind da sehr kritisch, meine rosa verpackte Freundin und ich.
Eine Flasche Rotwein und Käsebrote dazu noch. Wir sitzen im dritten Rang, aber dort ganz vorne, und da kann man schon mal ein sauberes Geschirrtuch über der Brüstung ausbreiten und darauf die Käsebrote packen. Mozart hätte dafür Verständnis gehabt.
Noch einen Schluck Rotspon, meine Liebe? Noch eine Knoblauchzehe, denn Knoblauch hält gesund?
Ich weiß gar nicht, was diese bürgerlichen Kritiker immer haben! Wurde die Oper nicht eigentlich für uns erfunden - für uns Kreti und Plethi, für uns hoi polloi - für uns Volk? Damit wir dann tagelang die schönsten Rezitative nachsummen können, während wir unserer Arbeit nachgehen?
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