Interaktion

Interaktion ist ein guter Begriff, um sich die gegenseitige Abhängigkeit von Menschen klar zu machen. Ähnlich wie Interdependenz, nur auf Prozesse der Kommunikation bezogen.

Das greifbarste Beispiel für Interaktion ist in diesem Augenblick der Assoziations-Blaster. Ein interaktives Netzwerk. Verknüpfung - Verbindung - Rückkopplung.
Du liest einen Begriff oder eine Idee, die von einem anderen Menschen eingegeben wurde und reagierst darauf mit einer Assoziation, die Deiner Persönlichkeit und Deinem aktuellen Empfinden entspricht. Dies ist eine relativ »reine« Form der Interaktion, weil sie indirekt von Mensch zu Mensch geschieht, verdrahtet übers Internet (ein Interface, Schnittstelle). In einer direkten Begegnung von zwei Menschen wird die Interaktion noch von viel mehr Faktoren beeinflusst, z.B. von den stärkeren Emotionen die so eine direkte Begegnung auslöst.

"Obwohl... gemeinsames Handeln und Kommunikation... voraussetzen, daß zwei Menschen sich in Handlungsorientierungen und Sprache einander angleichen, muß jeder... doch zugleich verdeutlichen WER WER IST, um den Ablauf von Zusammenkünften vorhersehbar zu machen.
Das Individuum steckt folglich in einem Dilemma."
(Interaktion nach Krappmann)

mit anderen Worten:
sie will sex, er nicht.
da haben wir das dilemma

es ist wie immer, wenn ich benstreubel höre: seine gespräche mitanzuhören ist peinlich. so breitärschig er in sich ruht, solange er allein am mikro ist, so hektisch wird er im dialog, als ob ihn irgendetwas abgesehen vom zufall treibt. es fehlt nicht viel, und er beantwortet sogar seine fragen selbst. geschlossen genug sind sie ja. das ist der übelste kontrollfuzzi jenseits der tastatur, den ich kenne. wenn der könnte, würde der standardisierte fragebögen mit ja-nein-antworten verteilen.