Einige überdurchschnittlich positiv bewertete
Assoziationen zu »Hutzelweiblein«
mcnep schrieb am 7.11. 2005 um 15:44:48 Uhr zu
Bewertung: 2 Punkt(e)
Hutzeln sind eingeschrumpfte oder gedorrte Früchte, recht gebräuchlich sind noch die Ausdrücke Hutzelbeere und Hutzelbirne. Ob sich nun der Ausdruck Hutzelweiblein auf den Vorgang des Einschrumpfens des Körpers alter Menschen bezieht oder darauf, dass in früheren Zeiten (und vermutlich bald wieder) Greisinnen zur Aufbesserung ihrer Rente solche am Baum verbliebenen Früchte mit amtlicher Genehmigung sammeln und weiterverarbeiten durften, weiß ich nicht, Mörikes Erzählung vom Stuttgarter Hutzelmännlein deutet in die zweite Richtung, da er das Hutzelmännlein mit einem Laib magischen Hutzelbrots versieht, welches ein Früchtebrot ist, dass im schwäbischen Raum aus gedorrten Birnen gefertigt wird, die eben Hutzeln genannt werden.
tigerauge schrieb am 7.11. 2005 um 15:32:05 Uhr zu
Bewertung: 1 Punkt(e)
Eine alte Frau schleppt sich den Bürgersteig entlang, der Rücken gebeugt, das Gesicht runzlig, die weißen Haare schauen unter dem Rand des Kopftuchs hervor. Sie trägt einen Mantel, Lederstiefel, eine Einkaufstasche in der einen, einen Krückstock in der anderen Hand.
Ein kleines Mädchen macht wackelige erste Schritte, halb ängstlich, halb stolz, bleibt stehen, lächelt sie schüchtern an. Ein zahnloses Lächeln erleuchtet das Gesicht der alten Frau, die blauen Augen strahlen freundlich. Dieses Lächeln macht sie wunderschön. Ich hoffe, dass ich in dem Alter auch noch einen Blick für das Schöne habe, mich über Kinder, unverhoffte Sonnenstrahlen oder ein nettes Wort freuen kann.
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