Homoblaster
Bewertung: 2 Punkt(e)Die wichtigste Neuerung, die uns der kommende Blaster 3.0 bieten wird, ist die Möglichkeit, aufgrund eines differentierten Arsenals von Filtermöglichkeiten über einen intuitiv auf die eigenen Leseinteressen zurechtgeschnittenen Blaster zu verfügen. Intuitiv bedeutet in diesem Fall, dass zur Klassifizierung der Texte nicht nur die augenblicklich überall grassierenden Tags herangezogen werden, sondern die Funktion BlasterII-DasNeuesteTestament auch ermöglicht, aus den zuvor vom Autor verfassten Beiträgen ein Gesamtprofil zu erstellen, das auf diese Weise genauere Indexierungen ermöglicht. Um es an einem einfachen Beispiel zu erklären: Ein Beiträger, der dreiviertel seiner Assoziationen zu Sex- und Fäkalstichworten verfasst oder seine übrigen Beiträge reichlich mit einem solchen Vokabular versieht, dies alles bei einem ermittelten Grundwortschatz von Adenauer minus x, wird bei strenger Filterung automatisch ausgeblendet, wenn er etwa einen Beitrag zur Relativitätstheorie schreibt, da ohnehin davon auszugehen ist, dass die Assoziation ungefähr lauten wird: 'Ficken ist relativ geil!' oder ähnlich. Ebenso wird es in Zukunft möglich sein, Beiträge aufgrund der geschlechtlichen Ausrichtung ihrer Verfasser zu blocken, da bereits mehrfach der Wunsch laut wurde, Homosexuellen im Blaster ein geringeres Gewicht einzuräumen. Bei einem ersten Probelauf war das System erfolgreich und filterte auf die Eingabe 'nur heterosexuelle Blasterbeiträger' 76,1 % aller Beiträge aus.