Gyros
Bewertung: 3 Punkt(e)
Es handelt sich bei Gyros um ein Nahrungsmittel, das der idealen Furz-Diät sehr, sehr nahe kommt.
Für eine ausreichende Stickstoffproduktion (und damit die Menge und Lautstärke) der Analexplosionen sorgen die großen Mengen von Fett und Kohlenhydraten, die in dieser Kombination sehr schleht verdaulich sind und dadurch noch im halbverdauten, gärenden Zustand im Dickdarm ankommen.
Zwiebeln, Knoblauch und der Quark sorgen für die Methangasentwicklung, das -wie jeder leidenschaftliche Flatulant weiß- für das feine Aroma der Pfurzkanonaden verantwortlich ist. Diese Zutaten sorgen sozusagen für das schon legendäre Gyros-Verwöhnaroma.
Abrunden läßt sich die Sache höchstens noch durch ein bis zwei schnell getrunkene Hefeweizen, um den Gärungsprozeß im Innern des Menschen nachhaltig anzukurbeln und den für die Methanproduktion verantwortlichen Streptokokken tief drinnen im Dünndram einen zusätzlichen Happen an leichtverdaulichen Kohlenhydrathen zu liefern -nicht umsonst berichtete die Zeitschrift 'Titanic' anno 1991 von einem Ozonloch über München, daß durch die Bierfürze der Bayern verursacht wurde.
Als Einnahmezeitpunkt dieser Diät werden die Wochenendstunden um Mitternacht empfohlen, da zu diesem Zeitpunkt die Verdauung sehr schlecht arbeitet und der aufgenommene Nahrungsbrei im Bauch die nötige Ruhe zur Gasentwicklung und Gärung finden kann. Das volle Aroma kann sich dann in den späteren Morgenstunden, wenn die Verdauung wieder einsetzt, entfalten und man kann seinen Partner mit ungeahnten Duft-Kreationen überraschen, die man vorsichtig unter der Bettdecke hervorfächeln sollte.