Glückseligkeit
Bewertung: 1 Punkt(e)Seligkeit erinnert an Ableben und Tod. Darum möchte ich auf Glückseligkeit verzichten. Und auf den Gott, der die Seligpreisungen publizierte! aber dem Nichts zu Glück eingefallen ist bei seiner Arbeit.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 35, davon 33 (94,29%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 7 positiv bewertete (20,00%) |
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Der erste Text | am 15.5. 2001 um 10:06:19 Uhr schrieb TRDesmond über Glückseligkeit |
Der neuste Text | am 1.6. 2019 um 11:00:09 Uhr schrieb Bettina Beispiel über Glückseligkeit |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 1.6. 2002 um 22:46:38 Uhr schrieb
am 22.5. 2002 um 10:35:22 Uhr schrieb
am 5.6. 2004 um 04:31:13 Uhr schrieb |
Seligkeit erinnert an Ableben und Tod. Darum möchte ich auf Glückseligkeit verzichten. Und auf den Gott, der die Seligpreisungen publizierte! aber dem Nichts zu Glück eingefallen ist bei seiner Arbeit.
Vor einiger Zeit war ich einmal dumm genug gewesen die Türe zu öffnen, als es an der Glocke schellte: Ich stelle also die Bärbel kurz mal beiseite und gucke, wer da ist und da stehen 2 Sektenfreaks im mittleren Alter vor mir und fragen mich, ob ich glücklich bin. Ich so:
»Äh, Moment mal, wer sind'n Sie und wieso interessiert Sie, ob ich glücklich bin?«
»Glück ist doch, was der Mensch ein Leben lang sucht und Jesus Christus kann uns den Weg weisen, denn wir sind die Heiligen der letzten Tage und unsere Gemeinde trifft sich jeden Sonntag nachmittag in Rothensee.« Man hält mir eine Zeitschrift hin, auf der ein widerwärtig kitschiges Bild von Engeln, Tieren und diesem merkwürdigen Jesus zu sehen ist, sieht aus wie diese Glitzerbildchen, die sich kleine Mädchen ins Poesiealbum kleben.
»Äh, ich bin Atheist so und frage mich gerade, wie Glück ohne die Kenntnis von Unglück realisierbar sein sollte.«
»Ja, also, das ist ja so und wenn der Mensch und dann so und dann Gott und dann unser Heiland ...«
»Ey, passt ma' auf jetzt so: ich habe gerade derb einen geraucht, ich habe Gäste und frage mich einmal mehr, ob Lenin nicht doch Recht gehabt hat, als er sagte: 'Religion ist Opium für's Volk', weil ihr beide geht hier von Tür zu Tür und versucht den Leuten hier eure komische Scheisse anzudrehen, die erstens mal keine Sau interessiert und zweitens auch noch albern ist und von jedem Vorschulkind widerlegt werden könnte ...«
»Sehen Sie, junger Freund? Dies ist der Schleier der Finsternis vor Ihrem inneren Auge, der Jesus weinen lässt. Besuchen Sie uns doch einmal in unserer Gemeinde und lassen sie sich vom Licht leiten!«
»Neenee, Danke, lassen'se mal, ich muss gleich los, wir wollen nachher noch am Dom Christen klatschen ... n'schönen Tag noch, ja?!«
Bewundernswerter ist die tragische Existenz, die vom Schicksal für ihre Mitmenschlichkeit und ihren Altruismus nie belohnt wurde und die sich um des anderen willen selbst gleichgültig ist.
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