Flakschule
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Wie in dem Buch
»Die verbotene Halbinsel Wustrow. Flakschule - Militärbasis - Spionagevorposten«
beschrieben,
Mit der Machtergreifung der Nazis in Deutschland 1933 gründete die Reichswehr aufgrund der Machtergreifung der Nazis auf der Halbinsel Wustrow, bei Rerik an der Ostsee die größte Flakschule des Deutschen Reichs, ab 1945 hatte die sowjetische Armee auf Wustrow eine Militärbasis. Man bereitete sich dort stets auf den Krieg vor.
Nach dem Mauerfall und dem Abzug der russischen Truppen kaufte die Investorengruppe Fundus die Halbinsel. Erklärtes Ziel war es, neben dem Fundus-Großprojekt Heiligendamm, auf der Halbinsel eine Ferienanlage zu bauen. Doch bisher ist nichts passiert, Wustrow bleibt von der Außenwelt abgeriegelt und liegt im Dornröschenschlaf. Die Reriker sind sauer, weil die Halbinsel immer noch gesperrt ist, die Investoren sind unzufrieden, weil ihr Projekt immer noch still steht. Nutznießer dieses Paradieses sind die Tiere: Füchse, Dachse, Seeadler und Fledermäuse haben auf der menschenleeren Halbinsel einen idealen Lebensraum gefunden.
Seit 1994 kann man in der Saison an Führungen auf der Insel teilnehmen. Auch ich habe damals bereits an einer Führun teilgenommen. Es ist sehr interessant.
Ich befürchte, dass
die Fundus-Gruppe die Insel so umgestalten wird, als hätte die größte
Flakschule des nationalsozialistischen Deutschlands nie existiert und die
russische Armee wäre nie dort gewesen. Das ist ein Trend zur
Spaß-Gesellschaft, die sich um nichts Gedanken macht. Protestieren Sie
gegen die Fundus-Gruppe!