Filterzigaretten
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Ich habe mit fünfzehn heimlich angefangen zu rauchen. Heimlich deswegen, weil meine beiden Eltern Kettenraucher sind, und ich ihnen seit meiner Kindheit vorhaltungen darüber gemacht habe, wie sie es nur ferigbringen könnten, in meiner Gegenwart zu rauchen.
Ich gehörte bis dahin auf Parties zu den Arschlöchern, die andere fragten, ob sie mal an der Zigarette ziehen könnten, und sie dann zerbrochen haben. Damals hielt ich das für einen riesen Spass.
Eines Abends, als ich mit dem Hund - Ein schwarzer Chow-Chow namens »Rambo« *LACH* - die übliche Runde Gassi ging, warf ich einen Heiermann in den Zigarettenautomaten und zog mir ohne lange zu überlegen, ein Päckchen Camel.
In der nächsten Zeit rauchte ich mir beim abendlichen Gassigang ein / zwei Zigaretten, nur so für mich, ohne den üblichen Gruppendruck, oder um in der Clique als cool zu gelten.
Meine Mutter fand es natürlich recht schnell heraus, da ich sonst nie nach dem Hundespaziergang, erstmal ins Bad ging, um mir die Zähne zu putzen.
Es gab das übliche Verbot, an das ich mich genauso üblich natürlich nicht hielt.
Mit sechzehn dann, wechselte ich zu Lucky Strike, da die zu der Zeit gerade gross in Mode waren. Als ich mit siebzehn dann anfing zu kiffen, rauchte ich einige Jahre paralell Tabak und Filterzigaretten, wobei ich mit achtzehn von Lucky Strike, zu den blauen Gauloises wechselte.
Mit etwa 22 dann hörte ich dann komplett mit den Filterzigaretten auf, und blieb beim schmackhafteren Tabak. Naja, sofern man hier von schmackhaft reden kann.
Heute mag ich Filterzigaretten gar nicht mehr, ich finde das die viel zu chemisch schmecken.