Ethik
Bewertung: 6 Punkt(e)mir, der Nonne NunZilla, ist Ethik egal. Es geht um das Heilen von Verletzung, nicht um den Streit darüber, was eine Verletzung ist.
Anzahl Assoziationen zu diesem Stichwort (einige Beispiele folgen unten) | 55, davon 55 (100,00%) mit einer Bewertung über dem eingestellten Schwellwert (-3) und 20 positiv bewertete (36,36%) |
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Der erste Text | am 21.8. 2000 um 18:16:10 Uhr schrieb Loggler über Ethik |
Der neuste Text | am 12.11. 2020 um 16:24:58 Uhr schrieb Schmidt über Ethik |
Einige noch nie bewertete Texte (insgesamt: 17) |
am 21.6. 2002 um 08:58:04 Uhr schrieb
am 4.8. 2002 um 13:40:25 Uhr schrieb
am 1.6. 2011 um 18:01:03 Uhr schrieb |
mir, der Nonne NunZilla, ist Ethik egal. Es geht um das Heilen von Verletzung, nicht um den Streit darüber, was eine Verletzung ist.
»Die heutigen ethischen Grundwerte sind größtenteils durch das Christentum entstanden.« Dies ist eine weitverbreitete Fehleinschätzung. Altruistische Verhaltensweisen beispielsweise sind wesentlich älter als die monotheistischen Religionen, und so wichtige Grundwerte wie Freiheit, Toleranz und Gleichberechtigung im Leben haben sich erst mit der Aufklärung und gegen die Religionen durchgesetzt.
Gläubige verschieben die problematische Erkenntnis der Relativität der Ethik nur: Sie leiten die Ethik zwar absolut ab, aber das, wovon sie sie ableiten, hat selbst wieder keine Absolutheit, sondern muß postuliert, geglaubt usw. werden.
Anders ausgedrückt: Niemand kann eine absolute Ethik ableiten. Religionen und Ideologien wollen das nur nicht zugeben!
Noch anders ausgedrückt: Aus einem nicht ableitbaren, aber als absolut postuliertem / geglaubten Prinzip kann man ALLES ableiten. Typisches Beispiel ist der wohlfeile Spruch »Gottes Wege sind unergründlich«, mit dem man sich mir-nichts-dir-nichts über sämtliche Konsistenzprobleme erheben kann.
Religion und Ethik sind Gegensätze. Beansprucht eine Glaubensrichtung eine Ethik für sich, wie es das Christentum beispielsweise mit den individuellen Menschenrechten zu tun pflegt, so schafft sie damit einen intrinsischen Widerspruch:
- Entweder, die »Ungläubigen« brauchen sich nicht an die Ethik gebunden zu fühlen, ja, sie könnten sie sogar explizit mit dem Hinweis auf ihre Herkunft ablehnen,
- oder die jeweilige Religion würde die Ethik im Zuge ihrer eigenen Verbreitung allen anderen aufzwingen. Das wäre eine Vorgehensweise, die sich mit keiner Ethik der Welt rechtfertigen liesse
Fazit: Ethik hat nichts mit Religion zu tun (ausser, dass sie jeden glauben lässt, was er will, so lange ihre Normen davon nicht verletzt werden). Propagiert irgendein Missionar seine Religion mit ihrer angeblich so tollen Ethik, so ist er ein Lügner oder ein Verblendeter.
was bedeutet es, wenn frau beispiel zum thema ethik viermal das wort ARSCHLOCH schreibt? spielt sie an auf die analogie zwischen dem denkens und dem verdauen?
wir wissen es nicht; dennoch liegt diese vermutung nahe, denn viele menschen leiden unter gedankeninkontinenz und eine ethik des gedankenverschlusses könnte dem ununterbrochenen gedankenfluß vielleicht einhalt gebieten. aber vermutlich ist das noch viel schwerer, als sich einen magnetverschluß einsetzen zu lassen. und vor allem: es gibt ja klosetts, wie den assoziations-blaster.
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