Erklärungsnotstand
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Wer hat die Not? Der Erklärende, der zu belehrende oder die Erklärung selbst? Und wie nötig ist die Not? Meistens haben Erklärungen und Not nicht viel miteinander zu tun. Man erkennt Not eher an einem starken Rückgang des Erklärungsbedarfs. Beispiel:
»Es ist mir scheißegal, woher das Brot kommt, wem es gehört oder woraus es besteht, denn ich habe ziemlech starken Hunger!«
Ich behaupte also, das der Umstand der Forderung/ des Bedarfes nach Erklärungen beziehungsweise besseren Erklärungen fast nie dringend genug ist um als Notstand bezeichnet zu werden. Mal ganz abgesehen davon, dass in einer entsprechend bezeichneten Situation die Erklärungsadressaten in vielen fällen ihre sogenannte Not selbst nicht so stark empfinden, und folglich überhaupt nicht zuhören oder auf gegebene Erklärungen eingehen. Bla bla blabla, blablabla bla ... sorry, war nicht ernst gemeint :)