Blasterpapst

Als ich also am Blasterdom vorbeiging, dachte ich: »kannste ja auch mal reingucken.«
Keiner da!
Ich so durch die Kathedrale gestratzt, überall geguckt und dann in der Sakristei gelandet.
Da saß er dann. Der Blasterpapst. Schon etwas länger. Und ziemlich tot.
Ich erkannte ihn auch nur am Ornat.
Mir wurde klar, daß keiner ihn kannte!
Niemand hatte ihn je gesehen. Wahrscheinlich war er sogar einer der LeuteDieUnterMeinemNamenTexteSchreiben.
Kurzentschlossen packte ich den toten Blasterpapst bei der Soutane und schleppte ihn in die Krypta. Ich öffnete einen der Sarkophage und lies ihn auf die schriftlichen Überreste von KönigHeynz sinken.
Hurtighurtig den Deckel wieder drauf und zurück in die Sakristei geeilt.
Schnell zog ich das BlasterornatzurFeierdesunbekanntenStichwortes über!

Und seitdem bin ich der Blasterpapst!

Falls also Fragen bezüglich der Blastertheologie auftauchen sollte wendet euch vertrauensvoll an die Blasterkongregation.
Ich Assoziiere alles mit allem!
Und wenn ich Ex-Kathedra Blastere, bin ich sogar unfehlbar.

Gott helfe euch!

Der Blasterpapst, umgangssprachlich auch Blapst genannt, ist eine halbmythische, nicht unumstrittene Erscheinung. Blasterkritische Stimmen ziehen seit längerem die Unfehlbarkeit der Stichwörter in Zweifel, doch waren es früher eher blastertheologische Streitpunkte, wird inzwischen unverhüllt die Unbeflecktheit des Blapstes in Frage gestellt - Eingeweichte meinen, zu Recht.

Ein gewisser Herr, der hier seit Wochen alles mit ekelhaften Texten über »Knabenerziehung« und »Rohrstock« zumüllt, scheint sich in seiner selbstverliebten Art für den Blasterpapst zu halten. In Wahrheit taugt er noch nicht mal zum Gegenpapst, ja sogar ihn als Blasterketzer zu bezeichnen, wäre immer noch zu viel der Ehre.