AugsburgerPuppenkiste

In Augsburg bin ich mal beim trampen gestrandet. Da war dann keiner mehr zu finden, der mich bis nach München mitnehmen wollte. Hab ich also den Bahnhof gesucht und dabei eine freundliche junge Dame an einer Trambahn-Haltestelle nach dem Weg gefragt. Die hat mir dann gesagt, ich soll am besten mit ihr mitfahren, mit der Trambahn. Ich hab sogar Geld von ihr gekriegt, für den Fahrkartenautomaten, weil ich grad nicht das passende Kleingeld hatte. Den Bahnhof in Augsburg hab ich dann auch gefunden. Aber leider hat mich diese Puppe nicht mit in ihre Kiste genommen. Nagut, den letzten Satz hab ich jetzt natürlich nur geschrieben, weils so zum Stichwort passt. Sonst hätt ich das ja auch unter Augsburg schreiben können.
Ich glaub, ich war damals sogar für ein paar Tage verliebt. Telefonnummer oder sowas hatte ich aber leider nicht. Aber das man sich bei einer so flüchtigen Begegnung verliebt, damit rechnet man ja auch nicht.

Die AugsburgerPuppenkiste sollte als nächstes Programm die letzte Haushaltsdebatte des Bundestages als Abendfüllendes Programm nachspielen.
Zwischendurch singen die Parteien dann lustige AugsburgerPuppenkistenlieder.
Und am Ende gewinnen die Guten.

Nennt sich seit neuster Zeit - weil: begnadete Marketingleistung, erbracht von begnadeten Marketinghirnen - auf Augsburger Verkehrsschildern schlicht »Die Kiste«. Die Schlechtleistungen in Berlin sind kein Einzelfall, sie spiegeln vielmehr den Zustand unserer Gesellschaft in Gänze wider.

schlupp vom grünen Stern wird von Ratakräsch mit der Zerschäumkanone gejagt. Das ist eine meiner ältesten Fernseh-Kindheitserinnerungen.
Später haben mich einige Produktionen der Augsburger Puppenkiste, die ich nie gesehen hatte nur dem Namen nach schon zum Lesen verleitet:
Das Urmel aus dem Eis, Robbi, Tobbi und das Fliwatüt( In diesem Buch habe ich zium ersten Mal das Nordlicht gesehen), Jim Knopf un ganz besonders heiß geliebt: der kleine König Kalle Wirsch ( der sich tief unter der Erde mit Zoppo Trump gefetzt hat)