Arkana

Das Wort Arkana leitet sich von lat. »arcanum« ab und bedeutet »Geheimnis« oder »Mysterium«. Ich als oller Eso auf der Suche nach innerer Ganzheit denke natürlich sofort an Tarot.

Zur großen Arkana gehören der Magier, die Hohepriesterin, die Herrscherin, der Herrscher, der Hierophant, die Liebenden, der Wagen, die Kraft, der Eremit, das Rad des Schicksals, die Gerechtigkeit, der Gehängte, der Tod, die Mäßigkeit, der Teufel, der Turm, der Stern, der Mond, die Sonne, das Gericht, die Welt und der Narr. Diese Karten stellen unter Anderem Phasen der persönlichen Entwicklung dar.

Die Karten der kleinen Arkana erweitern diese Themen und verweisen auf mögliche künftige Ereignisse. Man unterscheidet vier sogenannte Farben: Schwerter, Kelche, Münzen und Stäbe.

Schwerter stehen für den Geist, Kelche für das Gefühl, Münzen für Materielles und die Stäbe für den Willen.

Vielleicht werde ich jetzt die Karten befragen - zumal ich an einer Erkältung herumlaboriere und nicht viel mehr tun kann, als in den Sommerregen hinaus zu starren.

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Mir ist der Begriff der Arkana in einem Ausspruch von FJS das erste mal begegnet - irgendein CDU-Politiker (Name vergessen) würde niemals einen Zugang zu den Arkana der Macht finden können.

Diese Arkana gibt es ständig um uns herum. Es gibt offizielle Wege, und es gibt die Arkana, sozusagen die Hintertreppe. Sehr deutlich wird das ganze, wenn man sich die Sexualethik anschaut. Die offizielle Doktrin der Freiwilligkeit und des wechselseitigen Einvernehmens geht von einer bei Lichte gesehen reichlich grotesken Vorstellung aus, die man mit dem Abschluß eines Kaufvertrages etwa für eine gebrauchte Waschmaschine vergleichen könnte. Wer dagegen die Tricks und Kniffe kennt, wie man ein feuchtes Reh zur Strecke bringt, lacht darüber - aber schweigt.

Um es auf den Punkt zu bringen: es sind genau die fiesen kleinen Tricks, mit denen der Böse in Liebesfilmen immer auf die Schnauze fällt, mit denen man tatsächlich Erfolg hat.

Und damit haben wir genau den Punkt erreicht: die offizielle Ideologie, unser Über-ich, unser Ideal vom menschlichen Zusammenleben ( oder ficken ) will gleichzeitig aufrecht erhalten und umgangen werden.