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Für Herrn Schelling war Fahrkartenkontrolleur zu sein nicht nur ein Brotberuf, sondern eine Berufung im Namen des Rechts. Er sah sich daher die Fahrgäste sehr genau an und beobachtete ihr Verhalten und die Gegenstände, die sie mit sich führten, mit scharfem Blick und einem Interesse, das über die Kontrolle der Fahrscheine deutlich hinausging. In dem Wagenheber, den Manfred für seinen Kumpel Volker Batthaus in einer Plastiktüte dabei hatte, witterte Schelling sofort ein Werkzeug gegen den reibungslosen U-Bahnverkehr. Manfred flüsterte Clea, die neben ihm saß, zu: »Der Wagenheber ist für Volkers Platten«, und fügte mit einem linkischen Blick auf den sich langsam nähernden Schelling zu: »Man kann damit aber auch Waggons aus den Schienen heben.« Clea war ausnahmsweise mal auf Schellings Seite: »Hey, Du, laß den Quatsch, das ist hier praktisch meine Wohnung.«
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