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dasNix schrieb am 3.2. 2006 um 13:29:38 Uhr über

straßenbahnmonotonie

das leben auf den betriebsablauf
der öffentlichen, städtischen personenbeförderung
reduziert, erscheint mir irgendwie eintönig.
das rödelt so täglich vor sich hin
in einer drögen normalität
die geist und sinne verwirrt.

aber ansonsten bin ich mit dem recht zufrieden.
für 38 Euro ein rollender, beheizter salon
mit recht interessanten,
wenn auch gelegentlich recht unangenehmen
oder doch zumindest ungewohnten gerüchen,
um nicht gerade von gestank sprechen zu müssen,
vertreibt die langeweile ungemein.
und dann diese starr und ernst, höchste selbstkontrolle ausdrückenden gesichter.
mein gott, sind die straßenbahninsassen seriös.
gucken einen an,
wie ein rollkommando kurz vor erreichen des einsatzzieles.

heute bleib ich mal daheim.
muß diesen seriösen blick vor dem spiegel einüben.
vor allem das kotzen sollte ich mir abgewöhnen.



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