Mit einigem Widerwillen heute auch einen ganzen Stapel schlesischer Heimatliteratur aus der Erbmasse für T., den etwa 25jährigen Cousin K's beiseitegelegt. Seit seiner wundersamen Läuterung vor etwa zehn Jahren war auch für Vater dieses Kapitel abgeschlossen, der Rest der Familie hatte für die Mitteilungen aus der 'kalten Hejmat' ohnehin nur Hohn und Spott übrig. Soll dieser akkurate Bubi ruhig diesen ganzen revanchistischen Klumpatsch haben, wenn es ihm etwas bedeutet, daß seine Familie ein Kuhkaff weiter gehaust hat. Für den Fall, daß er mich bei der Übergabe jedoch erneut auffordert, eine Familienabordnung zu ihrer ost–ostdeutschen Wallfahrt zu begleiten, feile ich derzeit schon an einer Suada, die mich für die Zukunft von diesem Zweig der angepartnerten Familie ein für allemal verschont. Ich hoffe jedoch, die eigenhändig geschwärzten Hakenkreuze in den beiden Fotoalben, die ich ihm gleich mit dazugelegt habe, sind ihm Antwort genug.
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