Zwei Freunde setzen sich abends hin und beschließen ordentlich einen zu kiffen. Im Zuge dessen fällen sie die vernünftige Entscheidung, ein bischen mit dem Auto herumzufahren, »cruisen«, wie man so schön sagt. So fährt man also herum und gelangt an einen Kreisverkehr, auf dem unsere Protagonisten ein paar Runden drehen, da das sehr lustig ist. Schließlich kommen sie auf die Idee, dass ja noch sehr viel spaßiger wäre, rückwärts in dem Kreisverkehr zu fahren. Gesagt, getan und wie sollte es anders sein? In der zweiten oder dritten Runde nähert sich ein Fahrzeug von hinten, die Fahrzeuge treffen sich unsanft, sie kollidieren mit mäßigem Ausgang und den beiden Freunden geht der Arsch auf Grundeis. Panik steigt auf, man beginnt zu diskutieren, man schaut sich immer wieder in die Augen und verunsichert sich gegenseitig mit der Feststellung, dass 2 Gramm Maroc einen diffusen Rotschleier über die Augen legen. Zur ansteigenden Panik gesellt sich ein intensiver Angstschweißgeruch und die Einsicht, gerade sein Leben verkackt zu haben. Durch den Rückspiegel sieht man, wie sich die Polizisten sehr lange mit dem anderen Fahrer unterhalten. Langsam gehen sie auf das Auto der beiden Freunde zu, denselben setzt fast das Herz aus als der eine Polizist an die Scheibe klopft. Das Fenster wird heruntergekurbelt, der Polizist sagt zu den beiden: »Macht euch keine Sorgen, Jungs, der Kerl hat 2 Promille und behauptet, dass ihr rückwärts durch den Kreisverkehr gefahren seid.«
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