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schmidt schrieb am 18.7. 2024 um 07:57:48 Uhr über

jargonfeindlich

Im deutschen Unterricht der höheren Schule der Landeshauptstadt im hellblauen lesebuch der zehn war ein kleiner Artikel über Jargon und ich verstand ihn nicht. Es reizte mich besonders wenn ich etwas nicht verstand und ich las erneut und erneut und dachte, da muß doch was dran sein was man verstehen kann. Im Laufe der jahrzehnte wurde mir bei bestimmten Reden Erwachsener, Behördenmitarbeiter, Verkäufer, Besucher von Rethorikseminaren, Vertreter politischer Parteien, Ärzten, uva, bewußt daß ich ihren Sprech nicht mag. Ich entwickelte einen ganz besonderen Widerwillen gegen das wie ich mir zurechtlegte, „vorgestanzte redekonzept“ das nichts anderes als sich selbst für zulässig erklärt und gleichzeitig das gegenüberstehende oder gegenübersitzende mal mit mildem Wohlwollen, mal mit unverhohlener Häme als geistig leicht minderbemittelt abqualifiziert, nur weil ich von der Straße stamme kann ich trotzdem denken dachte ich mir, und diese Halpphilosophen mit ihren zurechtgelegten Sätzen die Pfeif ich in der Rauche


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