»Es geht nicht darum, der Buchhülle noch nie dagewesene Schriften einzuverleiben, sondern endlich das zu lesen, was in den vorhandenen Bänden schon immer zwischen den Zeilen geschrieben stand. Mit dem Beginn einer zeilenlosen Schrift wird man auch die vergangene Schrift unter einem veränderten räumlichen Organisationsprinzip lesen. [...] Was es heute zu denken gilt, kann in der Form der Zeile oder des Buches nicht niedergeschrieben werden.«
Derrida, Jacques, Grammatologie, Frankfurt a. M. 1974, S. 155.
|