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Greif schrieb am 14.10. 2000 um 19:42:47 Uhr über

hybrid

In Deutschland werden auf etwa 60% der Roggenanbaufläche Hybridsorten angebaut. Das Projekt hat zum Ziel, Ausgangsmaterial und Erbkomponenten mit verbesserter Fertilitätsrestauration, erhöhter Krankheitsresistenz, verbesserter Qualität, neuen Verarbeitungseigenschaften und effizienterer Nährstoffnutzung zu schaffen. Dazu wird vorselektiertes Ausgangsmaterial des Formenkreises Carsten mit Elitematerial gekreuzt und eine fortgesetzte Inzucht durch Selbstung durchgeführt. Die Selbstungsgenerationen werden mehrstufig und zweiortig (HOH, EWE bzw. OLI) auf ihre Eigenleistung und ab der zweiten Selbstungsgeneration auf ihre Kombinationsfähigkeit geprüft. Zur Saatgutproduktion werden die S2- bzw. S3-Linien auf Isolierparzellen (HOH) zwischen Spannwänden mit mehreren CMS-Einfachhybriden des Petkuser Formenkreises gekreuzt. Die Leistungsprüfung der Restkreuzungsnachkommenschaften erfolgt in Zusammenarbeit mit praktischen Roggenzüchtern an drei bis fünf Orten. Die wichtigsten Zuchtziele sind Kurzstrohigkeit, Standfestigkeit, Krankheitsresistenz, Kornertrag und Backqualität (TKG, Fallzahl). Die aussichtsreichsten Linien werden isoliert vermehrt und zur Erzeugung von Experimentalhybriden verwen-det. Dabei ist es gelungen, mehrere Erbkomponenten des Restorer-Formenkreises zu entwickeln, die von privaten Zuchtfirmen auf Lizenzbasis kommerziell genutzt werden.
(PS: Im SS 2001 machen wir in der Bamberger Germanistik ein paar Seminare zur kulturellen Hybridität, d.h. wir haben es vor. Momentan wissen wir noch gar nyx! Deshalb besonderen Dank an hei+co für dieses Stichwort!)


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