ich finde, manche Evolution der Sprache greift der akuten Praxis zwar zeitlich teilweise lange vor, ist aber gut betrachtet von viel größerer Präzision als das Vorschreiberische, Vorgängerische, das heute noch gülige Wort, oh scheiße jetzt fängt die rechte seite Zähne auch noch an, was red und tu ich da nur, irgendeinen käse verfassen, eine anreihung unzusammenhängender gedanken mit Realitätssplittern, schwitz, nur dreissig, immerhin geduscht, pfff, und dann noch so eine richtig heiße Fleischbrühe süffeln, da läuft bei jedem Löffel Suppe die Brühe von der Stirn, aber der Körper braucht ja Salz so sagt man zum Schwitzen. vier Portionen Petersilie eingefroren. Drei Hühnchenwiener rausgelegt. Zu Kartoffelsalat. Den Avocados siehst du von außen nie an ob sie innen braun oder sattgelb sind. Der Basilikum verkümmert. Die Sorten werden genetisch schwächer. Die Basilika der letzten Jahre wucherten geradezu in ihren Töpfen wenn man ihnen durch Abpflücken Platz machte. Der heute, der macht immer kleinere und immer verkrüppeltere neue Blätter. Vielleicht hab ich auch nur eine irgendwie infizierte Charge. Aber ich gehe im Allgemeinen meist vom Schlimmsten aus. Der basilikum ist einfach schlechter als der vorher. ein Schkokeks hab ich mir gegönnt. schkokeks seh ich grad find ich auch schön. ich finds sogar immer schöner je länger ich draufschau. ein o gespart und schönheit erworben. schkoschkokeks, doppelschkoschkokeks, schkoschkoschkoschko, ich fuhr noch in die Sexta mit der schwarzen puffpuff dampflokomiotive die schnaubend von eltville um die Ecke angedampft kam und meine Monatskarte ein rotes Pappkärtchen wurde noch von einem echten Mann nit blauer kappe hinter einer Glasscheibe über eine kleine Durchreiche herausgegeben, Geld in das Durchreichfach leben gegen gestempeltes Kärtchen mit dem Aufdruck Sept.67, meine erste freie Fahrt in die Stadt mit dem Zug.
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