»Du traust dich nicht.« »Du traust dich nicht.« Hörte ich einige Männer hinter mir flüstern, ohne mir dabei etwas zu denken. »Und ob ich mich traue.« Kurz darauf drängelten sich zwei Hände von hinten unter mein T-Shirt und umfassten meine Brüste. Entschlossen drehte ich mich um und verabreichte dem Grapscher eine saftige Ohrfeige. Als seine Freunde ihn mit höhnischem Gelächter überschütteten, fühlte er sich in seiner Ehre verletzt. Jetzt erst recht! Beim zweiten Mal handelte ich weniger zurückhaltend. Ich nahm ordentlich Schwung beim Umdrehen und riss meinen Ellenbogen hoch. Eigentlich wollte ich ihm seine Nase brechen. Aber ich war zu niedrig dran, und die volle Wucht traf ihn unter dem Kinn. Dabei biss er sich die Zungenspitze ab. Er kann von Glück reden, dass er die abgebissene Spitze im Mund behielt. Seine Freunde waren total paralysiert und zu keiner Handlung fähig. »Nun fahrt ihn schon ins Krankenhaus, sonst wird aus dem Grapscher ein Grapcher!« fauchte ich sie an. »Oder soll ich euch alle drei für die Notaufnahme reif machen?«