wuchs das seegras hinter dem ich mich in zwei Metern Tiefe versteckte mit gespannter Harpune an der Stelle wo ich den Wolfsbarsch gesichtet hatte. Ein alter Franzose hatte mir verraten, um den Wolfsbarsch zu harpunieren, ein äußerst schneller Fisch, muß man seine Neugier wecken, der Wolfsbarsch ist ein neugieriger Fisch. Man muß einen tiefen Luftzug nehmen, tauchen, sich ganz flach auf den Boden legen, versteckt hinter einem Büschel Seegras, absolut stillhalten, selbst das ausatmen nur in ganz ganz langsamen Blasen nach oben als einziges Zeichen von Bewegung zulassen, die Schußbereite Harpune genau in Richtung halten in der der große Silbrige Fisch pfeilschnell verschwunden ist, und.....einfach nur warten können. Was mit angehaltenem Atem nicht so ganz einfach, wenn es etwas länger dauern sollte. Er kommt auf jeden Fall zurück sagte mir der alte Franzose, er ist ein neugieriger Fisch, er will sehen was da ist. Nun, ich lag also mehrere male hinter einem Seegrasbüschel, mit angehaltenem Atem und langsam blubberte Luft aus mir nach oben. Und tatsächlich. Fast immer kurz bevor ich glaubte gleich zu platzen vor Atemnot kam er ganz gemächlich direkt auf mich zugeschwommen und ich hatte mit der Panik, jetzt muß ich gleich ganz schnell nach oben und der Schätzung, wie lang braucht der denn noch bis er auf Schußweite heran ist regelmäßig zu kämpfen daß ich fast zu glauben geneigt war, der Fisch weiß ganz genau daß ich gleich nach oben muß und trödelt extra deshalb herum. Abgeschossen hab ich tatsächlich neimals einen. Aber sie gemächlich, nach einer zeit auf mich zukommen sehen, das hab ich sie etliche Male. Der alte Franzose hatte also völlig recht mit dem was er mir erzählt hat. Ein wenig mehr Luft.....
|