als tim grad zwei jahre alt war, wollte ich einen hund. das haus war so abgelegen. wenn du geschrien hast, hat dich keiner gehört. bellen war eher zu hören. der schäferhundmischling war sieben monate alt und hatte ehrliche augen, sofern ein hund ehrlich sein kann. er war von seinem vorhergehenden besitzer im wald ausgesetzt worden, hatte aber überlebt. allerdings war ihm auch egal gewesen, wie der hund auf nachbarn reagiert. er hatte viel kraft und konnte über den gartenzaun klettern. hab es nicht geschafft, ihn so an mich zu binden, dass er nicht wegrannte und nachbarn ansprang. wo die grenze von spiel und kampf war, war schwer zu vermitteln, keinem meiner nachbarn. drei monate blieb er, dann musste ich ihn der frau zurückgeben, die ihn nach dem aussetzen gesundgepflegt hatte. das war mir lieber, als ihn auf ichbinnettundakzeptiereeuchalle zu drillen. kurz darauf kam charlie, ganz ohne zwinger, allerdings eher eine wild-, als eine hauskatze. inzwischen gibt es zeiten, in denen sein fell glänzt, aber glücklicher sieht er aus, solange er ruppig und von holzböcken belagert ist.
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