Waschkeller

Einmal ging ich Sonntagsmorgens mit zerwühlten Haaren und der Wimperntusche vom Abend zuvor unter den Augen, in den Waschkeller, um dort zu machen, was man halt so macht: Wäsche waschen. Auf dem Weg dort hin, begegnete ich im Treppenhaus einem Eismann-Fahrer, der einer Nachbarin seine Waren feilbot. Kurz darauf, als ich an der Waschmaschine stand, kam er hinterhergeschlichen, in den für mich ohnehin gruselig scheinenden Waschkeller, und wollte mich zum essen einladen. Als ich höflichst ablehnte, blieb dieser Psychopath noch eine ganze Weile stehen, ohne was zu sagen... ich dachte in dem Moment, im Waschkeller sterben zu müssen...