Kunst interessiert mich nicht bessonders, nur meine eigene oder die meiner Kinder.
Aber es gibt da einen, der muss ein echter Wallone sein und eines seiner Werke hat es mir angetan -
Rene Magritte, der belgische Supernaturalist und sein Pyrenäenschloss, eines der bekanntesten Gemälde der Welt.
Eija, das ist ein sehr beeindruckendes Werk für mich, jemand anders muss sich das auch gedacht haben, denn in der Neuzeit hängt es nun in einem israelischen Museum.
Zuvor befand sich das Kunstwerk lange in New York in einer privaten Sammlung.
Verblüffend ist, dass es jetzt Israel gehört, es ist ganz so, als ob das Bild wüsste, wann es Zeit wird seinen Besitzer zu wechseln.
Die New Yorker, die noch nicht angefangen haben ihr Land zu verlassen, sie sollten sich doch noch einmal ansehen diesen Magritte.
In kurzer Zeit nämlich wird der Betrachter bald versucht sein, die Pastizität dieses riesigen Felsmassivs nicht als surrealistisch, sondern als supernaturalistisch zu bezeichnen.
Eija, Israel, da hat es einen neuen Schatz, ein Kunstwerk mit reinstem prophetischem Inhalt, da stehen die sehre drauf und bei wem's hängt, den triffts.
Mit 1000 prozentiger Sicherheit wird sich der Wert dieses Gemäldes unermesslich in die Höhe schrauben, sobald der intergalaktische Friedhofsstein denn nun auch da gewesen ist.
Bei so richtig grossen operativen Eingriffen mittels Kaiserschnittmethode und bevor die Genesiselchen etwas sehen, was sie noch nie gesehen haben und damit sie nicht vor Schreck erstarren und auch schleunigst aufhören ihre Säuglinge zu spritzen, drücken sie einem den Bescheid auf's Dach. Zuerst Magritte, dann mir und nun überbringe ich die »frohe Botschaft«.
Das Pyrenäenschloss. Das ist sie, die Botschaft.
So wird es aussehen, das Ding, das letzte Wort.
Ich weiss es deshalb so genau, weil ich gezwungen war es in Bildern zu denken. Die USA wird von einem riesigen Meteorit in wenigen Monaten in zwei Teile zerrissen und alle die im entfernten Europa auf wackligem Boden stehen werden, denen wünsche ich, dass sie die heuer liebevoll eingekochten Marmeladengläser auf ein breiteres Brett gestellt haben, damit sie nicht herunter fallen, die Einkochgläser, es wäre schade darum.
Und so wie zur Zeit der Einnahme Jerusalems, so sollten die Amerikaner hören davon, damit diejenigen, die an ein Gottesurteil glauben ausser Landes ziehen können. Aber wer sagt es ihnen ?
Ich spreche kein gutes Englisch, immer wieder bringe ich alles englische an den Rand der Verzweiflung. So will ich zum Beispiel gerne einen Specialsoftdrink haben und bestelle mir in einer angehauchten Bar einen.
Ich sage :
»I will Special Lassie !«, und keiner versteht mich. So ist das.
Dabei hätte ich nur sagen müssen:
»I want special Lassie !«
Wenn ich eines gemerkt habe, dann ist es dieses: man muss nicht klug sein in dieser Welt, klug sein ist heute oft abtörnend, ist nicht bezeichnend für den Rest der Welt, man gehört irgendwie gar nicht mehr richtig dazu.
Ist echt wahr, liebe Genesiselchen, so richtig hipp ist, wer Meteoriten schmeissen kann und das wird des Babys Unterrichtsstoff erstes Lehrjahr in seiner lang andauernden Ausbildung. Noch bin ich ja ein Azubi, hin und wieder vergesse ich das und wenn man das aber vergisst, dann wird man grossenwahnsinnig und Grössenwahnsinn ist gar nicht gut. Die sterben immer die Grössenwahnsinnigen, siehe Magritte, siehe Amerika und sieh einmal 2012.
P.S.
Pack dir deine Einkochgläser feste in Zwischenkartonagen ein und nimm kein schmales Brett.
Ich hab's dir ja gesagt.
Sieh dir den Magritte an, dann ahnst du, was sagen will und hiermit gesagt habe.
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