Verbrauch, oder Konsum, ist ein zentraler ökonomischer Begriff, der leider in der allgemeinen Betrachtung völlig unterschätzt wird. Verbrauch ist der Teil der Gesamtproduktion an Gütern, der dem Güterkreislauf entnommen wird und nicht unmittelbar in die Produktion einfließt. Ein Teil des Verbrauches geht mittelbar in die Produktion ein, in dem er nämlich Arbeitskraft wieder herstellt. Dieses Wiederherstellen der Arbeitskraft wird auch Reproduktion genannt. An dieser Reproduktion sind auch Menschen beteiligt, die scheinbar unproduktiv sind. Da wären z.B. Lehrer, die Kinder ausbilden, die später Arbeitskräfte werden. Und natürlich die Kinder selbst, die ja sich zur Arbeitskraft heranbilden. Ehefrauen, die durch das Instandhalten eines trauten Heimes ihren Männe weiterhin bei Laune halten, so dass er wider alle Widrigkeiten weiterhin dem Mannesmann den Kopf in den A..., ääh, in den geistigen Produktionsprozess einbringt...
Alle Maßnahmen, die den Verbrauch (Konsum) senken, werden langfristig die zur Verfügung stehende Arbeitskraft mindern.
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