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Schweinz Fischer schrieb am 25.8. 2010 um 01:07:49 Uhr über

Unterforderung

Warum.
Es ist so, dass es so wird, dass man irgendwann im Leben einen Punkt erreicht, den man nie erreichen will, aber erreichen wird.
Im Garten wachsen Tomaten. Im Garten wächst Frucht.
Ich sitze in einem Stuhl.
Warum.
Ich sitze in einem Stuhl. Nichts geschieht.
Eine Frau geht vorbei. Ich grüße nicht.
Ich sitze in einem Stuhl.
Hund bellt. Ich wirf ihm Futter zu. Er frisst.
Ich sitze in einem Stuhl.
Der Hund verdaut. Ich beobachte den Hund.
Warum.
Ich stehe auf und gehe.
Ich hole Saft. Ich trinke.
Ich bin hungrig.
Ich hole Wurst aus dem Kühlschrank.
Ich kann die Wurst nicht zerschneiden.
Ich verwende ein Messer.
Ich kann ohne Unterlage die Wurst nicht zerschneiden.
Ich hole eine Unterlage.
Ich hole Käse.
Ich schneide Käse und esse.
Ich esse Wurst und Käse.
Ich hole Brot.
Ich lege Käse und Wurst auf das Brot.
Ich esse das Brot.
Nichts.
Ich sitze auf einem Stuhl.
Ich lese.
Das Buch interessiert mich nicht.
Ich sitze auf einem Stuhl.
Ich trinke Saft.
Ich schenke mir Wurst in ein Glas.
Ich kann die Wurst nicht trinken.
Ich zerdrücke die Wurst.
Es tritt Flüssigkeit aus der Wurst.
Ich erinnere mich an eine Selchwurst.
Weihnachten.
Ich trinke die Wurstflüssigkeit.
Warum.


Wenn Sie Ihre letzten 30 Sekunden mit dem Lesen dieses Textes verbracht haben, sind sie tatsächlich unterfordert.


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