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biggi schrieb am 30.6. 2001 um 11:10:09 Uhr über

Unlebigkeit

was kann man tun, wenn »unlebigkeit« grad nicht da ist? je konfuser du bist, je weniger die anderen dich verstehen, um so sicherer ist es, das du die anderen ermüden und dich ausleben kannst. je transparenter du bist, umso eher funktionierst du und wirst instrumentalisiert. wie bei allem liegt die wahrheit auch hier in der mitte. kommunizierst du ein produkt als das funktionelle non plus ultra, kannst du es schnoddrig eher vermarkten. verkaufst du votzenschleim, mußt du ihn schon stilistisch hochpeppen, um den tatsächlichen marktwert einzuspielen. wie schwer das ist, weiß jede hausfrau. auch bei primär verkabeltem vergrößert beinfreiheit deine zielgruppe auf dem markt. »tomorrow«- und »motorpress«-logik, ich weiß. ein inhomogenes mixup von konfusion und wiedererkennbarer minimalentropie. du verkaufst gänsehaut und hexenschuß als nabelnah wiedererkennbares gefühl. narkose? verwechslungen gibt das. komisch.


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