Tauche gerade etwas aus der Fassung im Blaster auf - der Besuch von edge hinterläßt mich efreut und bereichert - immer wieder erstaunlich, welche Potenzen Homegrown entwickeln kann. (»Für einen Pfeifenkopf oder so«, ha! Mit jeder einzelnen Blüte sind mir zwei Stunden allerwohligster Umschattung sicher, willkommen liebes Wochenende.) Toots & the Maytells, ja, das wär es doch jetzt - oder diesen blechernen Rastasender, irgendwo antillenher im Webradio, Wärme, abkacken, Rocksteady, man. Ist schon was dran an so einem Leben. Synkretismus hat etwas mit Anpassungsdruck zu tun, trotzdem ist schon manxcher Hahn über mir geköpft worden, aber kein Ogum, kein Xango, Nächte in den Schwitzhütten, Tage hinter Positronenröhren - meine Güte edge, dieses Kraut.
Vielleicht lieber in den Lehnstuhl schleppen, im Serres lesen und keusch-durchgeistigtes hören, Lecons de Tenebre, Charpienter, Les arts florisant w/th Buxtehude and the standebuch of sachs in your satchel / not of one bird, but of many. Meine Güte, edge, dein Gras.
I have eaten the flame.
Mal sehen, Tage mit Gras sind gute Tage, und so wird sich meine Strohwitwerschaft grün umfloren, die Ernüchterung folgt Sonntag... Oder auch nicht, tausend rote Fahnen sollen wehen, und Vermögenssteuer, und drei, vier viele Trittins, und Dosenpfand und Ökosteuer, und weg vom Bildschirm mit all diesem Bayerngesums und ihren ganzen protestantischen Parteiziegen und Lengsfeld(t?)s und Merkels, nur die Süßmuth, die sollen sie meientwegen ruhig behalten, weil das ist eigentlich seit 20 Jahren noch ne ganz patente gebrlieben, aber die kandidiert eh nicht mehr, bitte nicht wiederwählen, Hitparade der Volkspolitik, ich glaub ich rauch noch einen, ich bin ja entsetzlich leicht durch Drogen zu korrumpieren, um es mal so auszudrücken. Le paradis n'est pas artificiel. OhdieCantos. In Bremen im Hotel mercure liegengelassen, dem Gott der Wegkreuzungen. Zeit, mal umzuschalten.
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