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Höflich schrieb am 22.6. 2008 um 16:29:57 Uhr über

Todhaftigkeit

Qualität des den Tod als Proprium Eignenden. Wir sagen etwa: »Die Todhaftigkeit Urgroßvaters ist profund!«. Oder: Novalis fünfter Gesang seiner »Hymnen an die Nacht« ist wesentlich gekennzeichnet durch das Problem der Auflösung von Todhaftigkeit und christlicher Erlösung im Unendlichen. Todhaftigkeit ist, in unserem Erfahrungsbereich, in dieser Welt, meistenteils irreversibel. Dahingehend unterscheidet sie sich von vielen anderen ist-Zuständen der Phaenomena wie etwa der Farbhaftigkeit (»wir können übermalen«) oder der Sieghaftigkeiter kann verlieren«). Was hier überdies noch zu berücksichtigen ist, ist dass das Proprium der Todhaftigkeit dem Gegenstand nicht nur wie sonstige Prädikate anhängt und beigegeben wird, sondern sich der Gegenstand unmittelbar in die Todhaftigkeit selbst hineinbegibt. Die Todhaftigkeit hat somit auch räumliche Ausdehnung (q.e.d.). (Wo das Reich des Todes liegt, wissen wir nicht. Die Schöpgungsgeschichte lässt uns darüber im Unklaren).


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