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ha schrieb am 23.10. 2006 um 00:12:41 Uhr über

Tabubruch

Mensch und Hund sind ur-alte Begleiter, die aufgrund ähnlicher Rudelstrukturen äußerst kompatibel zu sein scheinen. Der Zungenkuß beim Hund sieht zwar anders aus als beim Menschen, ist aber eine (Körper-)Sprache, die die Bindung und die Hierarchie in der Gruppe stabilisiert. Bei Bonobo Zwergschimpansen wird hierzu sogar der wechselnde Koitus benutzt. Der Zungenkuß beim Menschen scheint auch eine Ritualisierung einer archaischer Versorgungsgeste zu sein, mit der durchgekauter Speisebrei von Mund zu Mund weitergereicht wurde. Die hierdurch kundgetane Zuwendung ritualiesiert sich wohl beim Menschen im Zungenkuß und zeigt die besonders intime Verbundenheit zwischen ihnen. Es ist deshalb nicht auszuschließen, daß ein Zungenkuß zwischen Mensch und Hund durchaus gleiche Gefühle der Verbundenheit auszulösen im Stande ist...


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