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mcnep, am 9.5. 2008 um 13:15:57 Uhr
Steingarten

Es ist zwar eine Binsenweisheit seit Anbeginn der Steingartenkultur, kann aber derzeit, da die zwanzigjährige Mode der Gartenteiche im Abklingen begriffen ist und die Menschen auf der Suche nach frosch- und mückenfreien Alternativen ohne verschlammte Pumpen und gerissene Teichfolien sind, nicht oft genug in die Schädel vertikultiert werden: Steine, also jene meist durchschnittlich kindskopfgroßen Wackern, welche oft für viele Jahre den Platzhalter für den langsam wachsenden Steingartenflor spielen müssen, sollten stets auf die Seite gelegt werden, die ihrer ursprünglichen Auffindesituation entspricht. Nichts ist gezwungener und für einen empfindlichen Menschen geradezu schmerzhaft zu sehen, als ein ohne Not nach sichtbaren Jahrtausenden aus dem Schlaf in die Vertikale gerissener Granitstein, der wird noch bis zum Tod des Gärtners unausgeschlafen dreinschauen.


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