jawohl Führer MCNEP
alles wird Dir folgen..
mal sehen wohin es führt, wenn Du führst
mcnep schrieb am 15.1. 2007 um 09:20:54 Uhr über
Sportpalastrede
»Die Welt ist im Aufbruch, sie wartet nicht auf Deutschland. Aber es ist auch noch nicht zu spät. Durch Deutschland muß ein Ruck gehen. Wir müssen Abschied nehmen von liebgewordenen Besitzständen. Alle sind angesprochen, alle müssen Opfer bringen, alle müssen mitmachen.«
Die Sportpalastrede ist die Rede des nationalsozialistischen deutschen Reichspropagandaministers Joseph Goebbels vom 18. Februar 1943 im Berliner Sportpalast, in der er zum totalen Krieg aufruft.
Die Rede gilt als ein Paradebeispiel der Rhetorik und der Propaganda. Goebbels versucht, die Deutschen aus dem Stimmungstief zu holen und sie davon zu überzeugen, den bereits verlorenen Krieg weiterzuführen. Als Legitimation für diesen Krieg erhebt er die Notwendigkeit der Bekämpfung der Kriegsgegner (er hebt Großbritannien und die Sowjetunion hervor), die in ihrer Brutalität Rache an den Deutschen nehmen würden, so dass es in diesem Krieg um Leben und Tod der deutschen Nation gehen würde. Außerdem geht er auf die Ausrottung des Judentums, das er mit schlimmsten Eigenschaften belegt, und des Bolschewismus ein. Darüber hinaus wäre der Krieg von den Feinden aufgezwungen worden, was ihn heldenhaft macht. Der Reichspropagandaminister stellt in seinem Vortrag zehn rhetorische Fragen, die so formuliert sind, dass ein Deutscher nur für sein Vaterland auftreten kann, indem er dem totalen Krieg zustimmt, dem Führer zum endgültigen Sieg folgen will und nicht „kriegsmüde“ ist. Die Sportpalastrede wurde gehalten, nachdem die Schlacht um Stalingrad verlorengegangen war und sich die deutschen Truppen an der Ostfront auf dem Rückzug befanden. Auch in Afrika waren die Deutschen in einer gefährlichen Lage. Ein Vorentwurf der Rede wurde bereits am 14. Februar diktiert, der jedoch in den folgenden Tagen an einigen zu harten Stellen korrigiert wurde.
Kurzform der zehn Fragen
Glaubt ihr mit dem Führer und mit uns an den endgültigen Sieg des deutschen Volkes?, ...unter Aufnahme auch der schwersten persönlichen Belastungen...
Die Engländer behaupten, das deutsche Volk ist des Kampfes müde., Seid ihr bereit [...] diesen Kampf fortzusetzen, bis der Sieg in unseren Händen ist?
Die Engländer behaupten, das deutsche Volk hat keine Lust mehr, sich der überhand nehmenden Kriegsarbeit [...] zu unterziehen., Seid ihr [...] entschlossen [...] das Letzte herzugeben für den Sieg?
Die Engländer behaupten, das deutsche Volk wehrt sich gegen die totalen Kriegsmaßnahmen der Regierung. Es will nicht den totalen Krieg, sondern die Kapitulation. Ich frage euch: Wollt ihr den totalen Krieg? Wollt ihr ihn, wenn nötig, totaler und radikaler, als wir ihn uns heute überhaupt noch vorstellen können?
Die Engländer behaupten, das deutsche Volk hat sein Vertrauen zum Führer verloren., Vertraut ihr dem Führer?
Seid Ihr bereit, von nun an Eure ganze Kraft einzusetzen [...], um dem Bolschewismus den tödlichen Schlag zu versetzen?
Gelobt ihr mit heiligem Eid der Front, dass die Heimat mit starker Moral hinter ihr steht und ihr alles geben wird, was sie nötig hat, um den Sieg zu erkämpfen?
Wollt ihr, insbesondere Ihr Frauen selbst, [...] einspringt, um Männer für die Front frei zu machen [...]?
Billigt [...] ihr die radikalsten Maßnahmen gegen einen kleinen Kreis von Drückebergern und Schiebern [...]? Seid ihr damit einverstanden, dass, wer sich am Krieg vergeht, den Kopf verliert?
Wollt ihr, dass [...] gerade im Krieg gleiche Rechte und gleiche Pflichten vorherrschen [...]?
Die Fragen werden immer wieder mit „Ich frage euch“ mit leichten Modifikationen eingeleitet. Besonders das frenetisch zustimmende Geschrei als Antwort auf die Frage nach dem totalen Krieg ist als prägendes Bild in die Geschichte eingegangen. Diese Zustimmung wurde und wird gelegentlich als Rechtfertigung für die Zerstörung deutscher Städte durch Bombenangriffe herangezogen. Die Deutschen hätten den totalen Krieg gewollt, und sie hätten ihn bekommen.
Schluss der Rede
Die Sportpalastrede endet: „Der Führer hat befohlen, wir werden ihm folgen. Wenn wir je treu und unverbrüchlich an den Sieg geglaubt haben, dann in dieser Stunde der nationalen Besinnung und der inneren Aufrichtung. Wir sehen ihn greifbar nahe vor uns liegen; wir müssen nur zufassen. Wir müssen nur die Entschlußkraft aufbringen, alles seinem Dienst unterzuordnen. Das ist das Gebot der Stunde. Und darum lautet von jetzt ab die Parole: Nun, Volk, steh auf und Sturm brich los!“
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