Mann/Frau mag es glauben oder nicht, aber bei 67.176 Stichworten im Blaster ist auch der Geschmack dieser lebensspendenden Flüssigkeit, aus der wir alle einst entstanden sind, noch nicht eingetragen! (Den Spermageruch erlaubte ich mir bereits am 9.9. 2008 um 14:15:25 Uhr hinzuzufügen.)
Der Spermageschmack - kaum ein Mann gibt zu, ihn zu kennen. Doch jeder einzelne Tag des Lebens hat 1440 Minuten. Und nur in einer davon muss einen irgendwann die Neugier überkommen, doch mal zu probieren. Dem kann Mann eigentlich nicht entgehen, zumal man ja »direkt auf der Quelle sitzt« und oft genug im Leben auch schon in einsamen, unbeobachteten Momenten damit zu tun hatte. Es allerdings zuzugeben - wenn man nicht entweder SEHR freimütig ist oder natürlich schwul, dann vielleicht einem guten Freund gegenüber. Am Besten hinter vorgehaltener Hand. Unter vier Augen. Einem Freund, dem man auch das Leben anvertrauen würde. Obwohl sich da so langsam auch die Tabus auflösen, aber eben nur langsam.
Ansonsten kann es einem als Mann ja noch passieren, dass man mit einer Frau zusammenkommt, die einen mehr oder weniger darauf stößt. Sei es ein Kuss nachdem sie es einem mit dem Mund gemacht hat, oder dass sie einen in einer Sexpause dazu bringt, sie zu lecken. Solche Sachen sollte eine Frau aber nicht sinnlos übertreiben, denn die meisten Männer fühlen sich da oft nicht so ganz in ihrem Revier bei sowas.
Um so geiler ist es für einen Mann, wenn die Frau den »Saft« zu schmecken bekommt, indem sie sich entweder überwindet (so dass es wie ein kleines Geschenk/»Liebesopfer« rüberkommt), oder es gerne und genüsslich verkostet oder gar - wenn's auch eher selten vorkommt, was aber OK so ist - gierig verschlingt.
Wie das aber für eine Frau ist, wird einem Mann wohl immer ein Rätsel bleiben. Für sie muss das ja etwas fremdartiges sein, was im Gegensatz zu den Säften der Frau auch eher plötzlich, dann aber reichlich auftritt, so dass jeder Kontakt ein punktuelles Erlebnis für sich ist.
Dass manche voll drauf abfahren, andere wiederum nichts damit zu tun haben wollen, und sich einige stundenlang darüber unterhalten können, welche verschiedensten Geschmacksnoten es da gibt, spricht allerdings Bände.
Wie das für eine Frau wohl sein mag, diesen männlichsten aller Säfte zu schmecken, nachdem sie ihn dem Mann im Moment seiner höchsten Lust entlockt hat? Das Geschmackserlebnis, das Gefühl und all das scheinbar Geheimnisvolle dabei, dass man sich als Mann so überhaupt nicht vorstellen kann.
|