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Schmidt-Wirsing schrieb am 22.4. 2015 um 13:41:13 Uhr über

Soprangejubel

ging mir schon immer auf den Wecker ohne die Basslinie im Hintergrund verfolgen zu können. Tatsächlich hat es der Sopran beim Klavier leichter gehört zu werden, wie bei den Stimmen ganz allgemein, setzt sich die Höhe durchdringender durch. Der Bass, der dazu passt, muss also sehr genau dosiert sein, und manchmal sehr deutlich angeschlagen werden damit ein zweistimmiger Höreindruck entsteht. Genau dieses ist auch jener von mir so bewunderte Unterschied gewesen, der mir auffiel wenn meine Klavierlehrerin (die aus Leipzig kam), ein Stück genau ein einziges Mal vorspielte.
Mir gelang es niemals das Stück ähnlich zu spielen obwohl doch das Tempo stimmte und auch die Töne waren richtig. Es war die Ausgewogenheit der beiden Stimmen, die Basslinie musste das Soprangejubel manchmal dominieren, manchmal einen Gleichklang erreichen, manchmal zurücktreten, eben, flexibel sein. Und meine Basslinie, damals zumindest, die war nicht im Geringsten flexibel, ich hatte gar keinen Zugriff auf die Anschlagsstärke meiner linken Hand. Das ist heute anders.





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