Stehst du im Sonnenblumenmeer
und wirst des Zählens nicht mehr Herr,
so laß es sein.
Zähl' nicht die Vögel, die sich bedienen,
such' nicht die Mäuse, die zwischen ihnen,
genieß das Sonnenblumenmeer.
Genieße das Gelb, die wandernden Kelche,
genieße, was wogt, sich zum Himmel erstreckt,
bis du entdeckt...
Das Meer, es zeigt dir Fülle
und nicht nur Gelb der Hülle,
zeigt Schönheit und Vergänglichkeit,
stellt dir bereit...
Die Einsicht, dass ein einzig Korn
da füllen kann ein ganzes Horn,
das, was du Sonnenblume nennst
und erst als großes Meer erkennst.
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