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Freno schrieb am 23.3. 2019 um 22:10:22 Uhr über

SigmundFreud

Er war keine Lichtgestalt - im Gegenteil. Seine Familie war inzestuös bis zum Anschlag und er selbst war ein »Inzestvater«, hatte eine zumindest latente Inzestbeziehung zu seiner Tochter Anna. Ob sie auch »manifest« geworden ist - das wird man wohl niemals wirklich wissen, aber so wichtig ist das auch nicht.

Das wirklich Wichtige ist: Freud hat diesen Saustall seiner Familie und insbesondere auch die inzestuöse Beziehung zu seiner Tochter Anna auf die Reihe bringen können. Sie hat bei ihm eine Lehranalyse absolviert. (Das ist nach heutigen Maßstäben ein Ding der Unmöglichkeit: eine Lehranalyse eines Kindes bei seinem Elter!) - aber es hat gefunzt. Die beiden haben eine Möglichkeit gefunden, ihre unauflösliche Bindung auf sublimierte Ebenen zu heben, Anna wurde auch beziehungsfähig (sie war lesbisch) und sie wurde eine ebenfalls hochangesehene Psychoanalytikerin, deren Bücher bis heute gelesen werden.

Aus seiner eigenen und seiner Familie Misere hat Freud eine Therapieschule entwickelt, die bis heute hoch erfolgreich ist, zig Millionen Menschen geholfen hat - nicht zuletzt auch mir selbst.



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