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Freno d'Emergenza, am 24.8. 2014 um 11:38:41 Uhr
Saugrüssel

Der Saugrüssel ist ein zentraler Bestandteil des demokratischen Politikers und dient zu dessen Ernährung wie der Befriedigung seiner Raffgier. Er wird zunächst in Stiftungen und Forschungseinrichtungen hineingehängt, welche seiner Partei nahestehen und fast ausschließlich vom Staat finanziert werden. Die Rüssel saugen dort überfette Honorare für Vorträge, Seminare, Diskussionsveranstaltungen usw. ab. Sehr beliebt sind jedoch auch Aufsichtsräte und Beiräte vor allem von Unternehmen auf kommunaler Ebene: Stadtwerke, Verkehrsbetriebe, Krankenhausgesellschaften, Entsorger undsoweiter. Auch die von diesen Betrieben abhängigen Industrieunternehmen gestatten es den demokratischen Politiker gerne, ihre Saugrüssel in ihr Unternehmen hineinzuhalten, damit das Unternehmen auch weiter gut läuft: eine Hand wäscht bekanntlich die andere. Es sind Pharmaunternehmen, Banken und Sparkassen, Energieversorger - schlicht die gesammte Privatwirtschaft ab einer gewissen Unternehmensgröße, welche die Saugrüssel der Demokraten dazu nutzen, die Demokraten so fest an das Unternehmen zu binden, daß politische Maßnahmen gegen die Unternehmen tunlichst vermieden oder gemildert werden. So sitzen denn die Saugrüssel-Demokraten in den Aufsichtsräten, gucken wichtig - das haben sie ja gelernt - verstehen nichts von dem, was sie entscheiden und verantworten sollen, sondern Parteitagsreden ab, wenn sie gefragt werden und fragen selbst lieber ihren Nebenmann, wie sie am Schluß abstimmen sollen. Auch das ist für demokratische Politiker nichts anderes, als buisness as usual. Das machen sie 4-6 x im Jahr und kassieren dafür 10.000, 30.000, 100.0000 Euro im Jahr oder mehr, wofür demokratische Politiker dann eine Unternehmensberatungsfirma oder Anwaltskanzlei gründen, um das Geld zu verwalten und zu versteuern (und zu begründen, warum es keine Bestechung ist). Meistens müssen diese Unternehmensberatungsfirmen von den Unternehmen, die sie angeblich beraten, noch beraten werden, wie man eine Steuerklärung abgibt. Aber darauf kommt es ja - aus Unternehmenssicht - dann auch nicht mehr an.


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