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Helmut schrieb am 12.7. 2020 um 22:25:55 Uhr über

Erziehungshelfer

Der S c h u l s c h w ä n z e r





Schule schwänzen, schlechte Noten,

die Oma kannte kein Pardon;

stramm zog sie dann den Hosenboden

von ihrem faulen Enkelsohn.



Da half kein Flehen und Gejammer,

verflixter Rohrstock schmerzt ja so,

denn Oma gerbte stramm und strammer

den schmerzgepeinigten Popo.



Wer faul ist und nicht lernen will“,

so sagte Omas Regel,

der ist und bleibt doch infantil;

da hilft n u r Rohrstockprügel!“



Den Faulpelz hat sie fest gepackt,

r u c k ! z u c k ! - die Hosen runter;

sein Po erlebt dann s p l i t t e r n a c k t

ein s c h m e r z h a f t - b l a u e s Wunder.



Doch Oma dies noch nicht genügt,

dass Helmut über Schoß und Knie,

die wohlverdienten Schläge kriegt,

A u ! A u a ! A u ! ! !“, er trotzdem schrie.



Wenns Kind partout n i c h t hörte,

dann folgt' auf den R o h r s t o c k ,

des Großvaters R e i t g e r t e

auf seinem S ä g e b o c k .



Der Zögling ward dort festgemacht,

bäuchlings po-sitioniert,

mit Schweinefett hat man bedacht

sein Ä r s c h l e i n..., eingeschmiert.



Die Schläge wirkten intensiver

auf klitschig-nasser Haut,

die Gerte schmerzte umso tiefer,

der Bub brülltschrill und laut.



Die Oma peitscht die nackten Globen

im Keller auf dem Holzgestell,

durchs ganze Haus, sogar bis droben

hört man des Faulpelz’ Schmerzgebrüll.



Doch gar nicht faul zwei Bäckchen springen,

im S c h m e r z t a n z feurig hin und her,

doch ihre Flucht will n i c h t gelingen,

denn Oma t r i f f t stets kreuz und quer.



Und wuterfüllt schreit Oma nun:

Ich striem dir s o dein Ärschchen,

das du noch gerne wirst d a s tun,

was i c h dir sag, mein Bürschchen!“



Es jammert flehentlich der Enkel:

A u ! A u ! Ich hör' bestimmt!!“

Derweil die Gerte trifft die Schenkel,

die s c h m e r z h a f t - t i e f sie striemt.



Endlich hat Oma aufgehört,

den Faulpelz durchzustriemen,

sie hat ihn in den Flur geführt,

im Eck musst er sich schämen.



Ich hoffe n u r , du merkst dir d a s ,

du stinkefauler Flegel,

ansonsten setzt es w i e d e r was,

falls dir nicht reicht d i e Prügel!“



Beschämt vorm Garderobenspiegel,

durft er dort nun betrachten,

blau-rote Striemen der Tracht Prügel,

und die ihn sahen, die lachten.



Stets zwei, drei, volle Stunden

ist er dort stehn geblieben,

dann hat man seine Wunden,

gesalbt und eingerieben.



So wurde oftmals eingebläut,

der Fleiß und Arbeitseifer,

und jene Strenge seinerzeit,

machtstrebsam, doch n i c h t reifer.



Und die Moral von der Geschicht’,

das Leben nicht s o ernst zu fassen;

denn so wird manch ein zartes Licht,

eventuell jäh, »ausgeblasen«.



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