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Baumhaus schrieb am 9.5. 2011 um 23:16:58 Uhr über

Querschnitt

»Bei der Haushaltebefragung werden ab 9. Mai 2011 etwa 10 % der Bevölkerung um Angaben gebeten. Wer das sein wird, entscheidet ein Zufallsverfahren.«

Sind die Zufallsverfahren wirklich so gut, daß sie einen repräsentativen Bevölkerungs-Querschnitt zur Befragung ermitteln können?

Wieso eigentlich »um Angaben gebeten«? Die Teilnahme der Auserwählten ist verpflichtend. Wer die »Angaben« verweigert, darf ein Bußgeld zahlen.

Warum fragt man eigentlich nicht gleich bei Microsoft, Google und Apple nach den Daten? Da könnte man sich die umständlichen Zufallsverfahren und die teure Befragung ganz sparen und hätte nullkommanix die Daten der ganzen Grundgesamtheit, sprich, von nahezu 100% der Bevölkerung zusammen. Im Gegenzug könnte man den drei Konzernen ja mal was Gutes tun. Lockerungen im Datenschutzgesetz beschließen, zum Beispiel.


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