Seitengasse,
Luft flimmernd über dem Pflaster,
die beiden Schaufenster blind
und die Auslage leer, nur
Samt und Satin überfliessen dunkelblau die Podeste,
du lächelst; wie soll man Duft auch zeigen.
Doch hinter der Auslage nur Dunkelheit, so daß Du zögerst einzutreten,
nicht zu erahnen was da sein könnte.
Dann faßt Du Dir ein Herz und die abgegriffene Klinke,
viele Hände nahmen immer eine Spur von ihr mit,
so daß sie mager scheint.
Die Türklingel schlägt leis' an und
da Du die Türe hinter Dir schließt singt Pierrot
»oh alter Duft aus Märchenzeit«
- nur für Dich...
Mehr weißt Du nicht als Du in der Nachmittagssonne wieder zu Dir kommst,
am Ufer, hinter Dir rollen die Autos durch die Stadt und Dein linker Schuh ist weg.
Dabei wolltest Du doch nur
Deiner Nase nach ...
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