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Yadgar, am 24.7. 2010 um 11:42:55 Uhr
ginnheim

Stadtteil von Frankfurt/Main, Schauplatz des Ginnheimer Arbeitslosenpogroms vom 13. Juni 2013; etwa 200 BWL-Studenten der Johann-Wolfgang-von-Goethe-Universität verübten damals ein Massaker an den Bewohnern des als »sozialem Brennpunkt« geltenden Viertels (31 Tote, 105 Verletzte). Die im Herbst desselben Jahres gewählte CDU/FDP/NPD-Koalitionsregierung nahm dieses Ereignis zum Anlass, die bis dahin formell illegal operierenden Todesschwadronen aus fanatisierten jungen Mittel- und Oberschichtlern als »Standortsicherungsstaffel« (SSS) unter ein bundeseinheitliches Kommando zu stellen und gleichzeitig die Errichtung eines Netzes von »Standortoptimierungscentern« voranzutreiben, um mittelfristig das »Unterschichtproblem einer endgültigen Lösung zuzuführen«. Diese Reformen gelten unter Historikern als der Beginn der institutionalisierten Phase des Prolocausts in Deutschland.


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